Hauterkrankungen / Allergien
Juckreiz, Ekzeme, Haarausfall und Pusteln sowie Rötungen der Haut sind die häufigsten Symptome von Hauterkrankungen bei Hund, Katze und den kleinen Heimtieren.
Manchmal reicht ein Spezialshampoo, eine Injektion, ein Flohmittel oder einige Tabletten, um die Problematik zu verbessern.
Oft aber stecken hartnäckigere Ursachen hinter dieser Symptomatik. Hormonelle Grunderkrankungen, Allergien, Futtermittelunverträglichkeiten oder Autoimmunerkrankungen treten auch bei unseren Vierbeinern zunehmend auf. Sie können eine diagnostische Herausforderung darstellen und verlangen eine intensive Zusammenarbeit von Tierarzt und Tierbesitzer.
Für das Auffinden der auslösenden Ursachen stehen uns folgende Untersuchungsmethoden zur Verfügung:
- Lupe, Tesafilmpräparate, Hautgeschabsel oder Blutproben zur Diagnostik von Hautparasiten (z.B. Sarcoptesmilben, Demodexmilben, Ohrmilben, Flöhe, Haarlinge)
- Woodsche Lampe, Pilzkulturen zum Nachweis von Hautpilzen (Dermatophytosen)
- Abklatschpräparate, Tupferproben, Tesafilmpräparate zur mikroskopischen Untersuchung nach Anfärbung zur Diagnostik von Bakterien und Hefepilzen sowie Entzündungstypisierung
- Allergietest über Blutuntersuchungen, Eliminationsdiäten, Desensibilisierungstherapie beim Vorliegen von allergischen Erkrankungen
- Hormonstatusbestimmungen (z.B. Schilddrüse, Nebenniere, Sexualhormone) bei dem Verdacht hormonell bedingter Hauterkrankungen (z.B. Morbus Cushing, Hypothyreose)
- Biopsien, Hautstanzen und zytologische Untersuchungen zur Entzündungsmusterbestimmung und bei Hauttumoren (z.B. Eosinophiles Syndrom der Katze, Mastzelltumore, Histiozytom)