Zuchtuntersuchungen
Viele Zuchtvereine bemühen sich um die Nachzucht besonders gesunder Hunde- und Katzenwelpen. Um bestimmte Krankheiten nicht weiterzuvererben, fordern die Zuchtverbände von potentiellen Elterntieren oft spezielle Untersuchungen. Aber auch aus eigenem Interesse können Tierhalter bei uns ihre Tiere auf Anzeichen rassetypischer Erkrankungen untersuchen lassen.
Dazu zählen beispielsweise:
- Röntgenuntersuchungen auf Hüftgelenksdysplasie und Ellenbogengelenksdysplasie HD/ED
- (z.B.Schäferhunde, Labradore, Rhodesian Ridgeback)
- Untersuchungen auf Patellaluxation (z.B.Pudel)
- Herzultraschalluntersuchungen auf Aorten-, Subaorten- und Pulmonalstenosen (z.B. Boxer, Neufundländer, Golden Retriever)
- Herzultraschalluntersuchungen auf Dilatative Kardiomyopathie (z.B. Dobermann, Irischer Wolfshund, Boxer)
- Herzultraschalluntersuchungen auf Hypertrophe Kardiomyopathie (z.B. Maine Coon Katze)
- Sehr viele Erbfehler können durch die rasante Entwicklung der Molekularbiologie inzwischen auch schon durch einfache Bluttests nachgewiesen werden, lange bevor sie bei Ihrem Tier als Erkrankung in Erscheinung treten oder weitervererbt werden. (z.B. Progressive Retinaatrophie, MDR1-Gendefekt, Polycystic Kidney Diesease)